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This Eternal Decay – Silence / Ein Review

This Eternal Decay ist mit Silence ein würdiger Nachfolger gelungen. Der Mix der Stilrichtungen lässt die neun Tracks nie langweilig werden und bietet für jede Stimmungslage den richtigen Song. Ob industrielle Synths oder filigrane Gitarren, die drei Herren was sie tun. Und das Hört man.

Wie bereits in der letzten Woche mit dem Opener Future Anthems auf meiner Facebookseite angekündigt, gehe ich in diesem Beitrag noch mal etwas tiefer auf die bevorstehende Veröffentlichung des zweiten Albums von This Eternal Decay ein. 

This Eternal Decay
This Eternal Decay
Die Band

Vor zwei Jahren schlossen sich drei gut etablierte Musiker zusammen, um gemeinsam neue Wege zu gehen. Nicht, weil sie Ihrer Hauptprojekte überdrüssig waren. Nein, mehr um die unterschiedlichen Spielrichtungen ihrer musikalischen Entwicklung zu etwas neuem zusammenzufügen. 

Also trafen sich Andrea Frede (Spiritual Front), Riccardo Sabetti (Spiral69) und Pasquale Vico (Date at Midnight) in Rom um etwas Neues zu schaffen. Bereits das Band-Debüt I Choose an eternety of this begeisterte die Fangemeinde mit einer Mischung aus Industrial, Dark-Wave und Syntie-Pop. 

Nun steht der zweite Longplayer Silence in den Startlöchern mit dem This Eternal Decay den Weg ihres Schaffens konsequent weiterverfolgen.  

Das Album

Silence kommt als 9 Track Album und entführt den Hörer in eine Welt innerer Einsamkeit in unser immer digitaleren Welt. Schon beim bereits veröffentlichten Opener Future Anthem hört man wo die musikalische Reise hingeht. Eine treibende Mischung aus Dark-Wave und Future-Pop Elementen. Düstere flächige Synths und filigrane Gitarren zeigen, dass This Eternal Decay wissen was sie tun. 

I Want ist eher dem Post-Punk angelehnt.  Tanzbare Beats die kaum einen Wunsch für die Tanzfläche offen lassen. Gepaart mit dem verzweifelten leicht verzerrten Gesang nach einem schönen Leben geht der Track super ins Ohr.

Nach dem etwas ruhigeren Fade Away, wird es bei I am Nothing wieder tanzbarer. Der Track beschreibt die düsteren Abgründe der digitalen Welt. Man kann Alles oder Nichts sein. Das ganze verpackt in einem Dichten Synth-Teppich mit treibenden Beats. 

Auf der Baseline von A Secret kann man sich wunderbar treiben lassen, bevor man beim Titeltrack von einem vierten Mitstreiter überraschen lassen kann. Für Silence hat man sich Alex Svenson den Frontman der swedischen Formation Then comes Silence mit ins Boot geholt. Was ja auch irgendwie ein nettes Wortspiel ist. 

Two minutes to collapse wirkt wie ein kurzes Zwischenspiel. Auch wenn es streng genommen 2:28 sind, ist es die Vorbereitung auf eine weitere Kollaboration. Für White Moon - Cold Lights hat man einen weiteren Gast verpflichtet. Mit Sonya Scarlet von Theatres Des Vampires hat man einen weiblichen Duettpartner aus der italienischen Heimat gewonnen. 

Abgeschlossen wird Silence mit der Downtempo Nummer Ghost. Aber nicht zu früh urteilen. Spätestens ab der zweiten Minute steigt der Spannungsbogen an, um nach einem kurzen Mittelpart ab der vierten Minute noch einem das Tanzbein fordert.

Fazit

This Eternal Decay ist mit Silence ein würdiger Nachfolger gelungen. Der Mix der Stilrichtungen lässt die neun Tracks nie langweilig werden und bietet für jede Stimmungslage den richtigen Song. Ob industrielle Synths oder filigrane Gitarren, die drei Herren was sie tun. Und das Hört man.

Silence erscheint am 24.04.2020 als digitaler Stream, oder als Silberling für die heimische CD Sammlung. Für mich steht fest. Die CD kommt ins Regal!

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