Nach langer Live-Abstinenz geben sich Icon of Coil zurzeit in Deutschland mal wieder die Ehre. Wir hatten gestern in Oberhausen die Gelegenheit, das erste Bandprojekt von Andy LaPlegua live sehen zu können.
In der intimen Atmosphäre des Kulttempels in Oberhausen ließ der Norweger Andy LaPlegua nach langer Zeit mal wieder sein FuturePop Projekt Icon of Coil auferstehen. Nach dem Warm-Up durch Telemark,betrat ein gut gelaunter Frontmann die Bühne, und begrüßte das Publikum in einwandfreiem Deutsch zu einer Reise in einer kleinen Zeitmaschine.
Dieser Vergleich ist insofern nicht abwegig, als das die letzten Live-Shows in Deutschland in meinen Augen viel zu lang zurückliegen. Und selbst LaPlegua beschrieb die Tour als eine Zeitreise zu einem Projekt, welches ein großen Platz in seinem Herzen hat. Dies merkte man ihm auch mit jedem Song an.

In einem Marathon aus Beats und klaren Synthlines gab es ein großes Best Of der 3 zwischen 2000 und 2004 veröffentlichten Alben. Mit Tracks wie Simulated oder Situations like These heizte er dem Publikum ordentlich ein und pflegte dabei stets einen guten Kontakt zum Publikum. Leider endete das Feuerwerk bereits nach rund 60 Minuten mit dem Track Dead enough for Life bevor LaPlegua von der Bühne verschwand.




Trotz kurzer Spielzeit ein rund um gelungenes Konzert und schön das Projekt mal wieder live auf der Bühne zu sehen. Es bleibt zu hoffen, dass die Shows mal wieder zu neuem Material motivieren. Es wäre schön mal wieder etwas anderes aus Norwegen zu hören als Combichrist.
Wer die Chance noch ergreifen möchte, hat an folgenden Termin noch die Gelegenheit:
29.12.2018 Hannover, Subkultur ausverkauft
30.12.2018 Berlin, Privatklub
31.12.2018 Dresden, Strasse E
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Allen, die dabei sind, wünsche ich ganz viel Spaß!
Marc