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Luc Stargazer – Lunascape Ein Review

Nach ersten Gehversuchen im Jahr 2011 mit Ihrer E.P. "Evolution" haben Luc Stargazer nun ein neues zu Hause bei dem Kölner Label Reptile Music gefunden. Am 31.08.2018 erschien zudem Ihr erster Longplayer "Lunascape".

Die Band

Gegründet hat sich Luc Stargazer bereits 2010 rund um Frontman Lazy Schulz den man auch von Whispers in the Shadow kennt. Zusammen mit Rico Meerheim, Falk Brederlow und Michael Bader hat sich die Band unter dem Überbegriff Weltraum, vor allem den gitarrenlastigeren Sounds verschrieben.

Das Album

Bei Lunascape treffen breite Gittarenwände auf klare Basslinien und Syntiesounds. Zwischen den einzelnen Tracks findet man immer wieder kurze instrumentale Interludes, die das Album zu einem stimmigen Konzept abrunden. Durch diese Unterbrechungen entsteht kein Stilbruch zwischen treibenden und ruhigeren Tracks.

Nach dem Intro Bleeding geht es erst einmal kraftvoll Los. The Dragonfly begeistert mit tollen Gitarrenriffs und ausgefeilten Drums. Die bereits vorab veröffentliche Single Dramaboy and Traumaqueen kommt etwas ruhiger daher und findest sich nach einem elektronischen Intro ehr im Wave wieder. Feine Gitarrenläufe zu einer durchgängigen Bassline werden vermutlich des Weg in die Wave und Post-Punk Clubs finden. Brightness kommt danach mit flächigen Gitarren und klarem Gesang. Gepaart mit den dominierenden Drums entsteht eine grandiose mitreißende Indie-Rock Nummer.

Eingerahmt von den Interludes "Into the Dawn" und "Saturn" Steht einer meiner Favoriten. Lucys Eyes ist eine treibende, Post-Punk Nummer, die keinen besseren Platz auf der Scheibe hätte finden können, als für sich alleine zu stehen.

Vor dem nächsten Prelude "4a.m." sind die beiden Stücke Sternenmeer und Skylights perfekt zusammengefasst. Die beiden Tracks nehmen nach der kraftvollen Unterbrechung den Faden zu Brightness wieder auf. Besonders die Gitarrenriffe bei Skylights haben es mir angetan.

Etwas ruhiger geht es bei Like a Ghost zu. Die hervorstechenden Drums lassen aber auch diesen Track niemals langweilig erscheinen. Das lediglich mit ein paar Samples gespickte Stück Intronauts zeigt kurz vor Ende noch mal alle Spielarten von Luc Stargazer. Syntiesounds, Gitarrenflächen, frickelige Drumparts und klare Baselines. Das ist es was die Band ausmacht. Und was beim letzten Track Mr. Freeze auch noch mal voll zum Einsatz gebracht wird, bevor das Outro "Sternenmeer Reprise" den Höhrer wieder in die Realität entlässt.

Fazit

Ich muss gestehen, dass ich bei dem Namen Luc Stargazer ehr eine an Star-Wars oder Guardians of the Galaxie angelehnte Parodie erwartet habe. Nachdem ich aber gelesen habe wer hinter dem Projekt steht wurde ich neugierig. Beim durchhören des Albums wurde mir auch immer mehr klar woher der Name rührt. Luc Stargazer nehmen den Hörer mit in Ihr eigenes Universum. Lunascape ist ein gut durchdachtes und liebevoll arrangiertes Geamtkunstwerk in dem man von Anfang an gefangen wird, und auch erst mit dem Outro wieder entlassen wird.

Tracklist:

01. (bleeding)
02. The Dragonfly
03. Dramaboy And Traumaqueen
04. Brightness
05. (into The Dawn)
06. Lucys Eyes
07. (saturn)
08. Sternenmeer
09. Skylights
10. (4 A.m.)
11. Like A Ghost
12. Intronauts
13. Mr. Freeze
14. (sternenmeer Reprise)

Luc Stargazer Live:

27.09.18 - Dresden - Rosis Amüsierlokal
26.11.18 - Dresden - Chemiefabrik Dresden 
01.12.18 - Köln - Tsunami 

Luc Stargazer im Netz:

Homepage

Facebook, Bandcamp

Einkaufen:

 

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