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Porn – The Darkest Of Human Desires / Ein Review

Porn

Zwei Jahre ist es her, dass Porn ihr letztes Album The Ogre Inside - Act I veröffentlichten. Die Platte war der Startschuss zu einer Trilogie um die Mysteriöse Gestalt des Herrn Stranglers. Mit The Darkest Of Human Desires geht die Geschichte nun weiter.

Am 22.02.2019 erscheint die neue Platte der französischen Industrial-Goth Rocker mit dem prägnanten Namen. Während der erste Act noch von der Entfesslung der eigenen dunklen Begierden in Form des Mr. Strangler handelte, ist dieser nun endgültig da.

Im zweiten Act lässt Porn nun die Serienmörder selber sprechen. Daher startet The Darkest of Human Desires auch mit dem Track Choose your last words. Der Track macht unumgänglich klar, wo die Reise hingeht. Schwere Gitarrenriffs und preschende Drums bestimmen das Soundbild.

Etwas ruhiger und Melodiöser geht es bei Evil 6 Evil zu. Hier wurde auch auf Shout-Passagen und Stimmverzerrer verzichtet. So entsteht eine moderne runde Goth-Rock-Nummer á la Paradise Lost. Rockiger geht es aber wieder im nächsten Track zu. Here For Love ist bereits vorab als EP erschienen und konnte schon viele gute Kritiken einheimsen. Allen Fans sollte sie die Wartezeit verkürzen und natürlich Geschmack auf mehr machen.

Tonight forever, Bound ist wieder ein ruhigeres Stück. Der düstere Track geht Tief. Wer die ersten vier Tracks des Albums gehört hat, versteht, warum Porn auch gerne mit Paradise Lost, Typ o Negative oder Marilyn Manson verglichen wird. So ist es ja fast nur konsequent, dass man sich keinen geringeren als Tom Baker mit ins Boot geholt hat. Hat er doch schon viele legendäre Alben wie Antichrist Superstar von Marilyn Manson oder Psalm 69 von Ministry gemastert.

Im zweiten Act von Porn sind wir mit Remorse for what bei der Halbzeit des 10 Track Longplayers angekommen. Sphärische Synths leiten den Track ein. Das Stück über die Reue für das was wir getan haben, besteht ausschließlich aus eingespielten Interview-Samples.

Nach dieser kleinen Ruhepause brettern Porn aber in alter Industrial-Rock manier wieder los. Grollende Synthlines erwarten uns in Eternally in me. Der Song versprüht eine dunkle hypnotische Athmosphäre und geht unter die Haut.

Es bleibt düster. Bei The Radiance Of AllThat Shines bleiben Porn ersteinmal den Synthlines treu. Nach etwas über zwei Minuten setzen erst die schweren Gitarrenriffs ein und schaffen eine musikalische Oberfläche, auf der man sich treiben lassen kann. Auch Abstinent Killer hält dieses Gefühl aufrecht.

Mit Last of a million sind wir am Ende der Geschichte angekommen. Im letzten Track zeigt Porn noch einmal, was mit Stimme alles machbar ist.

Fazit

Porn schaffen mit dem zweiten Act ihrer Trilogie eine düstere Soundlandschaft die sauber durchproduziert ist. Euch erwartet ein abwechslungsreiches Album zwischen Industrial Rock und Gothic Rock. Die Vergleiche mit Type o Negative, Paradise Lost oder Marylin Manson kommen nicht von ungefähr. Jedoch bleiben Porn ihrer Linie treu und kreieren daraus Ihren ganz eigenen Sound.

Tracklist

  • 1 Choose Your Last Words 05:03
  • 2 Evil Six Evil 05:38
  • 3 Here For Love 06:28
  • 4 Tonight Forever Bound 06:14
  • 5 Remorse For What? 03:08
  • 6 My Rotten Realm 03:09
  • 7 Eternally In Me 03:21
  • 8 The Radiance Of All That Shines 05:33
  • 9 Abstinent Killer 05:50
  • 10 The Last Of A Million 06:12

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2 Gedanken zu „Porn – The Darkest Of Human Desires / Ein Review

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