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Rave the Reqviem – Fvuneral [sic] – ein Review

Rave the Reqviem wurde bereits 2011 an einem stürmischen Herbsttag gegründet. Ziel war es seit Beginn verschiedenste Stilrichtungen düsterer Music miteinander zu verbinden. Ob düstere Gitarrenriffs, schwere Synthlines, verzerrte Shouts oder klarer weiblicher Gesang. Alles sollte Einfluss in das Tun von Gründer Phillip Lönnqvist alias The Prophet und seiner Partnerin Jenny Fagerstrandh alias The Seraph finden.

Entstanden ist das opulente Werk Fvneral [sic], welches am 19.10.2018 seinen Weg in die Läden finden wird. Erscheinen wird das nunmehr dritte Studioalbum bei outofline. The Prophet selber beschreibt die neue Platte als sein Meisterwerk. Ob dem so ist vermag ich nicht zu sagen, da bestimmt noch einiges von dem Paar zu erwarten ist. Fest steht aber auch, dass es von Platte zu Platte eine nicht zu unterschätzende Steigerung gibt.

Vor uns liegt hier eine Explosion aus den verschiedensten Stilelementen. Nach dem sehr apokalyptisch daher kommenden Opener Fvneral [sic], beginnt Skydweller direkt mit einem Mix aus Gitterenriffs und Drumelementen aus dem Dub-Step. Der Wechsel zwischen Prophets elektronisch verfremdeten Passagen und Seraphs glassklarer Stimme machen den Charme des Stückes aus. Orchestrale Elemente gepaart mit Gitarren sind auf den Punkt arrangiert.

Wesentlich eingängiger dagegen ist Saint Jvdas. Der Track geht sehr gut ins Ohr. Schöne Refrain-Melodieführung und ein grandioser Dub-Step-Break in der Mitte. Aber ausruhen ist nicht. Mit Are Yov Happy Now, Fidelio gibt es wieder voll auf die 12! Die Doppel-BassDrum und aggressive Shouts gehen voll nach vorne. Nach dem die Frisur wieder sitzt kann es mit ein paar Klavierpassagen bei Horizon auch wieder ruhiger zugehen.

Das nächste Stück überfordert fast beim ersten hören. Ghost Royale ist ein Feuerwerk an Stilen und Arrangements. The Prophet und Seraph schaffen es aber alle Stile miteinander verschmelzen zu lassen. Es klingt niemals aufgezwungen.

Wem es bis hier immer noch zu weichgespült war, der bekommt spätestens bei Ovtnvmbered das geboten was ihm noch gefehlt hat. Bevor es bei Illvminate Me episch wird. Der Endspurt der 11 Track LP führt über zwei weitere unglauglich arrangierte Tracks hin zur Ballade For They Shall Inherit The Earth. Ein wie ich finde würdiger und gelungener Abschluss für Fvneral [sic].

Es bleibt jetzt eigentlich nur zu hoffen, dass es nicht das Meisterwerk von The Prophet war. Denn das würde bedeutet, dass alles was da noch kommt nicht diesen Standard erreichen wird der hier vor liegt. Was man hier auf die Ohren bekommt ist nichts für nebenher. Man sollte sich Zeit nehmen wirklich alle Ebenen der Stücke zu ergründen. Ich bin auf jeden Fall begeistert.

Trackliste:

Fvneral [sic], Skydweller, Saint Jvdas, Are Yov Happy Now, Fidelio, Horizon, Ghost Royale, Ovtnvmbered, Illvminate Me, Crack the Sky, Till Death Do Me Part, For They Shall Inherit The Earth

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Viel Spaß beim Hören, Marc

2 Gedanken zu „Rave the Reqviem – Fvuneral [sic] – ein Review

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