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Coma Alliance – Weapon of Choice / Ein Review

Coma Alliance

Coma Alliance, Weapon of Choice! Das Warten hat bald ein Ende! Die konsequente Folge der seit 2016 bestehenden Vereinigung der beiden Masterminds Adrian Hates und Torben Wendt, findet mit der ersten gemeinsamen Veröffentlichung, unter dem Namen Coma Alliance, ihren ersten fulminanten Höhepunkt. (Wir berichteten)

Am 16.11. wird es nun endlich käuflich zu erwerben sein. MTDF hatte bereits diese Woche die Gelegenheit in das Album herein zu hören.

Was passiert wenn man zwei der größten Namen im Dark-Wave Bereich nimmt, und daraus eine Alliance bildet? Genau, es kann nur etwas Großes dabei heraus kommen. Mit eben dieser Erfurcht ging ich auch an die Entdeckung der Welten der Coma Alliance.

Das Album:

Steigen wir also ein und hören uns die Waffen der Wahl an. Den Einstieg in die dunkle Welt der Coma Alliance verschafft uns das gespenstige Intro Unusual. Das Stück baut über 5 Minuten eine unglaubliche Atmosphäre auf und verschlingt den Zuhörer zugleich in dunkle Sphären. Erst einmal angekommen, schließt sich Sepia nahtlos an diesen Zustand an. Adrian Hates dunkle eindringliche Stimme, Streicher und düstere Gitarren-Riffs lassen natürlich die Herkunft nicht verleugnen, trotzdem entsteht hier etwas eigenes. Eine Druckvolle Nummer die bestimmt Live unglaublich intensiv wirken wird.

Als dritter Track erwartet uns die bereits vor einigen Tagen erschienene Single-Auskopplung Royd. Das dazugehörige Video bescherte der Fangemeinde schon mal einen ersten Eindruck, und schraubte die Erwartungen nach oben. Es werden viele Stilelemente von Diorama eingesetzt ohne jedoch den Eindruck zu erwecken, hier einen Abklatsch produzieren zu wollen.

Starfruit hat mich sehr überrascht. Trip-Hop Beats und beinah hypnotisierender Gesang entfallten erst im Refrain ihr richtiges Potential, um sich zum Ende noch mal richtig in Soundtrack-würdiger Atmosphäre zu ergießen.

Dieser Eindruck überträgt sich auch direkt auf den nächsten Track. Trembler ist ganz klar einer meiner Anspieltipps. Auch wenn es wirklich schwer fällt hier einen Song hervorzuheben. Jede einzelne Nummer bietet Ihre höchst eigene Besonderheit. Wie schon aus einigen Zusammenarbeiten der Künstler bekannt, harmonisieren Ihre Stimmen perfekt zu den düsteren Sounds.

Weiter geht es mit Dark-Vibes. Die treibende Nummer wird auf jeden Fall ihren Weg in die Clubs finden. Wer nach knapp sechs Minuten ein bisschen ruhe benötigt wird bei Miracle fündig. Der Song ist geprägt vom abwechselnden Gesang der beiden Künstler und dichtem Syntiesound.

Finsta beginnt wie der Einstig in einen Horrorfilm. One more Track to follow! One More Case to Study! Give me content for my hollow! Auch hier wurden wieder Trp-Hop Elemente verarbeitet und zu einer beklemmenden Atmosphäre verarbeitet. Wer es immer noch nicht gemerkt hat, weiß spätestens hier: Das ist keine Kopie der beiden bestehenden Bands Diary of Dreams und Diorama. Was hier entstanden ist, ist was vollkommen Eigenständiges.

Nach dem wieder etwas tanzbareren CA2, schlägt bei Coma Supreme wieder der Stilmix aus Trip-Hop Beats und dichten Syntiesounds zu. Eine Mitreißende Nummer die den Hörer einschließt und gefangen nimmt, bis man bei Buttons wieder einen Überraschungsmoment hat. Die fast schon poppige Nummer beschreit glaube ich am besten den im Pressetext beschriebenen Stil "Groovig, Düster, Modern"

Adrian Hates, Torben Wendt

Schließen tut der Trip durch die Welt der Coma Alliance mit Trip Job. Ein würdiges Ende für eine grandiose Reise durch das Wirken zweier großartiger Künstler.

Fazit:

Adrian und Torben ist es gelungen, abseits Ihrer beiden Hauptprojekte Diary of Dreams und Diorama, etwas ganz eigenes zu schaffen. Eigenständig, ohne aber Ihre eigenen Stile zu vernachlässigen. Immer wieder entdeckt man bekannte Elemente die einem vertraut vorkommen, um im nächsten Moment wieder total überrascht zu werden. Das die Stimmen perfekt miteinander harmonisieren und in jedem einzelnen Song gekonnt eingesetzt werden, braucht man fast nicht zu erwähnen.

Ich empfehle jedem, diese Platte bewusst und in Ruhe zu hören, um auch wirklich alle Elemente der vielschichtigen Produktion in sich aufzunehmen. Und ich bin mir sicher, auch beim mehrmaligen hören, entdeckt man immer noch Neues.

Tracklist:

01. Unusual
02. Sepia
03. Royd
04. Starfruit
05. Trembler
06. Dark Vibes
07. Miracle
08. Finsta
09. CA2
10. Coma Supreme
11. Buttons
12. Trip Job

Coma Alliance Live (Special Guest: In Strict Confidence):

11.01.2019 Oberhausen, Kulttempel

12.01.2019 Hamburg, Markthalle

17.01.2019 Frankfurt, Batschkapp

18.01.2019 Stuttgart, im Wizemann

19.01.2019 München, Backstage

25.01.2019 Berlin, Huxleys Neue Welt

26.01.2019 Dresden, Reithalle

15.02.2019 St. Petersburg (RUS), Aurora Concert Hall *

16.02.2019 Moskau (RUS), Club Theater *

* ohne In strict confidence

Coma Alliance im Netz:

www.instagram.com/comaalliance

www.facebook.com/comaalliance

www.accession-records.de

www.diaryofdreams.de/shop

www.accession-shop.de

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2 Gedanken zu „Coma Alliance – Weapon of Choice / Ein Review

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