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Statiqbloom – Asphyxia / Ein Review

Statiqbloom, das bedeutet verzerrte Lyriks zu düsteren Syntlines knarzigen Elektrosounds und pulsierenden Drums. Inspiriert durch Anfänge von Industrial und EBM kreiert das Brooklyner Duo eine beklemmende Atmosphäre aus Kälte und Verzweiflung.

Statiqbloom
Statiqbloom

Bereits der Opener Ceaseless macht unmissverständlich klar, wo die Reise hingeht. Die schallenden Drums können fast schon für sich alleine stehen. Aber gepaart mit den verzweifelten Lyriks und den raffiniert eingesetzten Industrial-Elementen macht es den Sound erst düster.

Dieser Eindruck verstärkt sich bei Tracks wie Possession oder Eight Hearts Eight Spikes noch. Wummernde Basslinien, wütende Shouts und viel viel Geräusch.

Es geht aber auch anders. Until Oblivion oder Painted Red lassen es eher Ruhig angehen. Hier geht es aber nicht weniger düster zu. Im, dem Trip-Hop angelehnten Painted Red kommen breite Synthflächen zum Einsatz die den treiben Beat unterbrechen.

Wer es richtig experimentell mag, der kommt bei Figure behind the Door voll auf seine Kosten. Fade Kainer und Denman C. Anderson verstehen es das volle elektronische Potenzial auszuschöpfen.

Fazit

Es wird niemals langweilig. Viel mehr kann man eigentlich nicht dazu sagen. Statiqbloom überraschen mehrfach innerhalb eines Tracks gleich mehrfach. Der Einfluss der vielen Stilelemente zeichnet fast ein eigenes Genre vor.

Am 07.06. ist es nun so weit und die Platte entert die analogen und digitalen Music-Stores. Wer Lust hat, sich das Duo mal Live anzusehen bekommt auf dem Diesjährigen WGT in Leipzig die Gelegenheit dazu. Statiqbloom spielen am 06.07. auf der EBM-Warm Up Party im Felsenkeller.

Trackliste

Ceaseless, Until Oblivion, Possession, Painted Red, Eight Hearts Eight Spikes, Silver Face, Figure Behind The Door, No Providence, Descent

Statiqbloom im Netz

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Ein Gedanke zu „Statiqbloom – Asphyxia / Ein Review

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