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Profit Prison – Dreams of a Dark Building / Review

Passend zum 11.09.2020 steht die neue EP des Seatler Projekts Profit Prison in den Regalen. Melancholischer Synth-Pop mit Italo-Disco Flair

Profit Prison

Lange ist es her, seit wir zum letzten mal etwas voneinander gehört haben. Um genau zu sein etwas über 4 Monate. Und das in Zeiten, wo uns Einschränkungen zu sehr viel Heimarbeit verdonnert haben.

Die Einschränkungen haben uns aber leider nicht nur viel Zeit beschert, sondern auch den Nachschub an frischer Musik, Konzerten und Festivals verhagelt. Zudem gibt es neben MTDF natürlich noch ein Real-Life mit dem Geld verdient werden muss.

Nun bin ich aber dabei, die Seite mal wieder auf Vordermann zu bringen, und Euch natürlich auch mit News von der dunklen Seite der Musik zu versorgen. An dieser Stelle wünsche ich Euch natürlich alles erdenklich Gute, das Ihr gesund geblieben seid, und in der Zukunft auch bitte bleibt.

Anfangen möchte ich heute mit ein paar News von der anderen Seite des großen Teichs.

Das Solo-Werk Profit Prison von Parker Lautenschlager, der zuvor eher in lokalen Hardcore- und Black Metal-Bands und Acts der Powerelektronik tätig war, wurde 2017 von Dominick Fernows Hospital Productions uraufgeführt. Seine erste vollständige EP Six Strange Passions wurde vor etwa einem Jahr bereits bei Avant! veröffentlicht. (Wir berichteten)

Inspiriert von Franz Kafka ebenso wie von Kraftwerk, erzielt Profit Prison einen kalten Minimalismus,der albtraumhafte Dystopie entstehen lässt. 

Am 11.09.2020 erscheint nun sein neuester Streich Dreams of a Dark Building . Ihr habt richtig gelesen. Am 11. September. Ob es ein Zufall ist, vermag ich nicht zu sagen.

Die 6 Track EP setzt auf jeden Fall den dunklen Weg seines Vorgängers fort. Eingängige Synthesizer-Melodien kreuzen sich mit düstere Atmosphärischen Klängen. Alles noch einmal verstärkt durch 70er Jahre  Hi-NRG-Beats für den perfekten Dungeon-Synth-Pop.

Bereits der Opener Cleric enthält ein Riff, das auch der böse Zwilling von Gershon Kingsley hätte schreiben können. A Premonition hingegen klingt als hätte sich Ken Laszlo der dunklen Seite angeschlossen.

120 Days ist die Hauptsingle der EP und ist einfach melancholisch süchtig machend. Hierzu findet Ihr auch das offizielle Video oben. In This Hour Of Loss bitet Synths, die selbst die Könige des Italo-Disco-Sounds blass aussehen lassen würden. Das waren aber erst vier der 6 zur Verfügung stehenden Tracks der neuen Profit Prison EP. Aber ich denke, es ist klar, wo die Reise hingeht.

Wie schon erwähnt, wird die 6 Track EP ab dem 11.09.2020 auf der Bandcampseite von Avant! Records als digitale Version, und natürlich auch als Vinyl für den heimischen Plattenspieler geben. 

In diesem Sinne! Stay Healthy

Marc!

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